Das Naturschutzgebiet Spessartwiesen ist ein enorm wichtiger Rückzugsort für viele selten gewordene Tierarten. Die Gebiete um die Lohr und die Nebengewässer sind für die Natur der Region extrem wertvoll.
Standort
Das Naturschutzgebiet Spessartwiesen liegt zwischen Heinrichsthal und HeigenbrĂĽcken im Landkreis Aschaffenburg. Das NSG liegt naher der hessischen Grenze, befindet sich aber komplett in Bayern.
Merkmale
Entlang der Lohr und den Nebenflüssen liegt das NSG Spessartwiesen. Es ist umschlossen von den Buchenwäldern an den angrenzenden Hängen.
Die Nebenbäche der Lohr werden von strukturierten Uferbereichen und wertvollen Altholzbeständen umzäunt. Insbesondere die klaren Gewässerbereiche bieten vielen Fischarten, wie z.B. der Bachforelle und Mühlkoppe, einen wichtigen Lebensraum und haben daher einen enormen Mehrwert für die Natur in der Region.
Doch auch andere Tierarten finden im und neben dem Gewässer einen exzellenten Lebensraum.
Entstehung des Naturschutzgebiet Spessartwiesen
Die Wiesen im Naturschutzgebiet sind höchst wahrscheinlich durch Rodungen im Mittelalter entstanden und bestehen seither nahezu unverändert.
Besondere Arten im Naturschutzgebiet Spessartwiesen
Die Wiesen um die Lohr und die umliegenden Nebengewässer bietet einen selten gewordenen Lebensraum. Seltene und besondere Lebensräume beheimatet daher auch seltene und schützenswerte Tier- und Pflanzenarten.
Die im NSG liegenden Feucht- und Nasswiesen bilden die Basis fĂĽr Flachmoore und Moosteppiche. Eine besondere Art, die hier heimisch ist, ist das Fieberklee.
In den Gewässern und dem Uferbereich kommen folgende Tierarten ebenfalls vor:
- Wasseramsel
- Eisvogel
- Wachtelkönig
- Bekassine
- Bachneunauge
- Bachflohkrebs
- Flussperlmuschel