In den vielen Gräben, die im Naturschutzgebiet Kirchwerder Wiesen zu finden sind, finden sich zahlreiche seltene Tier- und Pflanzenarten. Vor allem Wiesenvögel finden hier einen besonderen Brut- und Nahrungsraum.

Bei dem Naturschutzgebiet Kirchwerder Wiesen handelt es sich mit einer Fläche von 860ha um das größte Hamburger Naturschutzgebiet.
Merkmale zu den Kirchwerder Wiesen
Dieses Gebiet ist eine weiträumige, offene Kulturlandschaft welche geprägt wird durch extensiv genutztes und feuchtes bzw. nasses Marschgrünland mit artenreichen und für den Naturschutz wichtigen Gräben. Hier brüten etwa 60 Vogelarten, außerdem leben hier 2 Reptilien und 6 Amphibien, sowie 22 Fischarten und 34 Libellenarten. Davon sind einige seltene Tierarten wie z.B. Trauerseeschwalben und der Schilfrohrsänger und der Moorfrosch. Außerdem wachsen dort seltene Pflanzenarten wie z.B. die Krebsschere, Draht-Segge und Sumpf-Platterbse. Die Flächen werden extensiv landschaftlich benutzt und somit wird der Brut- und Nahrungsraum für z.B. Kiebitze und Bekassinen gesichert. Hier befindet sich auch das einzige Brutgebiet der Trauerseeschwalben auf Hamburger Gebiet.
Eigene Meinung
Das Naturschutzgebiet lässt sich mit dem Rad oder auch zu Fuß sehr schön durchqueren. Dafür empfiehlt es sich allerdings vorher eine Karte anzuschauen um die Route zu finden. Je nachdem von wo man kommt ist man nämlich sonst nur an einer großen, lauten Straße, an deren Rand leider sehr viel Müll liegt. Die vielen Siedlungen und die laute Straße trüben das Bild von dem Naturschutzgebiet leider etwas.
Quelle
Vielen Dank an Nathalie Schütz, für die Bereitstellung der Bilder und des Textes 😊