Unterwegs mit dem Fatbike – darauf solltest du in der Natur achten

Ein Fatbike ist auffällig und weckt große Neugier. Das Mountainbike mit den dicken Reifen hat jedoch viele Vorteile die über die reine Optik hinausgehen. Die breiten Reifen bieten eine optimale Federung, wodurch viele Fahrer auf weitere Federungssysteme verzichten. Wenn der Luftdruck perfekt eingestellt ist (je nach Körpergewicht zwischen 0,2 und 0,8 Bar) wird jegliche Unwegsamkeit des Geländes ausgeglichen. Ursprünglich kommt das Fatbike aus Nordamerika, wo er für die Nutzung auf ausnahmslos jedem Untergrund konzipiert wurde. Ob durch Schnee, Wüste, Geröll oder Sand, dieses besondere Fahrrad kommt überall zurecht. Mittlerweile ist das Fatbike außerhalb Amerikas, bis nach Deutschland sehr beliebt und die Fangemeinde wächst stetig. Auch hier gibt es unterschiedlichstes Gelände, auf dem die Fahrradfans auf ihre Kosten kommen. Preislich kannst du für ein Fatbike zwischen 800€ und 5000€ bezahlen. Damit hast du eine große Auswahl in der Anschaffung. Für jedes Budget und jede Ansprüche gibt es das passende Model. Als neuester Trend haben sich E-Fatbikes etabliert und komplettieren diesem Markt.

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Welche Tourmöglichkeiten gibt es?

Deutschland hat viele schöne Landstriche. Touren durch Wälder, Felder oder Berglandschaften sind mit einem Fatbike problemlos möglich. Da eine Aufrüstung mit Gepäcktaschen die Mitnahme von Gepäck erleichtert, sind auch mehrtägige Ausflüge eine Chance eine weitere Strecke zurückzulegen. Wenn du dich für bergige oder felsige Strecken entscheiden, solltest du stets deine eigene Sicherheit im Blick behalten! Unbefestigte Abhänge stellen hier eine reale Gefahr dar. Mittlerweile gibt es einige Anbieter, die begleitete Fatbike-Touren anbieten und vorgeplante Routen und Ausflüge für jeden Geschmack bereit stellen.
Als Sport- und Actionfahrrad sind die Strecken je nach Schwierigkeitsgrad steigerbar und ab einem gewissen Grad nur mit zusätzlichen Schutzutensilien, wie speziellen Cross-Helmen, zu befahren. Wenn du den sportlichen Anspruch für dich selbst noch heraufsetzen willst, gibt es Anbieter, die Challenges, Trails und Rennen mit diesen besonderen Fahrrädern veranstalten. Dabei kannst du dich, wenn es dich reizt, mit anderen Fahrradbegeisterten messen und in sportlichen Wettbewerb treten.

Wie sollte man sich in der Natur verhalten?

Ein Fahrrad, das einfach alles kann, ist verlockend, dennoch sollte der Kopf hierbei angeschaltet bleiben. Ein sorgsamer Umgang mit sich selbst und der Natur ist wichtig, um weder sich selbst, noch der Umgebung zu schaden. Besonders im stressigen Arbeitsalltag lockt die Natur und frische Luft auch viele Radfahrer nach draußen. Je nachdem wo man sich aufhalten oder sportlich betätigen möchte, gibt es Vorschriften und Regeln, die einen Anhaltspunkt geben, worauf man achten sollte. Die Regeln, die zum Beispiel in Naturschutzgebieten gelten, sind aus gutem Grund vorhanden und diese solltest du auch dementsprechend befolgen. Ein sorgsamer Umgang mit der Natur schafft ein gutes Gewissen und du kannst dir sicher sein, dass noch mehr Generationen, die Schönheit dieser Umgebung genießen können.

Wie sind die Regeln im Naturschutzgebiet?

Wer offroad unterwegs ist, sollte vor allem auf die Beschilderung auf Wald- und Forstwegen achten. Dort wo Fahrräder explizit verboten sind, kann das Missachten dieses Verbots richtig teuer werden. Diese Verbote sind nicht ohne Grund ausgesprochen worden, denn sie Schützen die heimischen Tiere und die Natur. Wichtig ist außerdem, dass in Naturschutzgebieten die Wege nicht verlassen werden dürfen. Besonders Menschen, die ihr Fatbike offroad nutzen wollen, sind hier am falschen Platz, denn ein Abstecher querfeldein ist in diesen Gebieten nicht möglich. Außerdem darf dort nichts von Bäumen, Büschen oder sonstigen Pflanzen gepflückt werden. Auch das Zelten oder Übernachten unter freiem Himmel, was meist die Basis eines solchen Urlaubs darstellt, ist nicht gestattet. Grillen oder das Entzünden eines offenes Feuers, ob zum Zubereiten von Speisen oder als Licht- und Wärmequelle, sind ebenfalls verboten. Diese Naturschutzgebiete sind nicht für den Menschen dar, sondern für die anderen Bewohner dieser Erde, auf die wir als Menschheit einen direkten Einfluss haben. Daher solltest du vom Hinterlassen von Müll ebenfalls absehen.

Tipps für einen Urlaub mit Fatbike in der Natur.

  • Informiere dich vor deiner Touren, wo du langfahren möchtest
  • Informiere dich über die vor Ort geltenden Naturschutzvorschriften
  • Prüfe für deine eigene Sicherheit den Druck der Reifen, um Unfälle zu vermeiden
  • Schaffe dir gegebenenfalls Gepäcktaschen für eine längere Strecke oder Reisezeit an
  • Verzichte auf unnötiges Risiko
  • Denke für den Fall der Fälle an Flickzeug oder kleinere Ersatzteile

Fazit

Ein Fatbike bringt jede Menge Spaß, das Abenteuer ruft und Freizeit an der frischen Luft zu verbringen ist immer eine gute Idee. Diese Art des Sports oder Urlaubs lässt eine große Spontanität zu und liegt dazu noch voll im Trend. Durch die große Verlockung der breiten Reifen vor allem Offroadstrecken zu nutzen, sollte gut überlegt und nur auf zugelassenen Gebieten in die Tat umgesetzt werden. So wird der Ausflug eine tolle Erfahrung, ohne größere Schwierigkeiten heraufzubeschwören. Damit hast du dann eine wunderbare Möglichkeit deine Freizeit aktiv zu gestalten.

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